Eigenkapitalrendite

Die Eigenkapitalrendite bewertet die Rentabilität des investierten Eigenkapitals bei einer Immobilieninvestition. Sie berücksichtigt dabei Gewinne und Verluste, die bei einer Immobilieninvestition nach Abzug von Fremdkapitalzinsen und anderen Verbindlichkeiten verbleiben. 

Verglichen mit der Brutto-Mietrendite, die ausschließlich die jährlichen Mieteinnahmen im Verhältnis zum Kaufpreis der Immobilie betrachtet, bezieht die Eigenkapitalrendite auch die Höhe des eingesetzten Eigenkapitals mit ein. Auch im Vergleich zur Netto-Mietrendite bietet die Eigenkapitalrendite einen umfassenderen Blick auf die tatsächliche Rentabilität einer Immobilieninvestition. Während die Netto-Mietrendite zwar die jährlichen Betriebskosten und nicht umlagefähige Nebenkosten einer Immobilie in den Mieteinnahmen berücksichtigt, liegt der Fokus der Eigenkapitalrendite zusätzlich auf der Gesamtrendite des eingesetzten Kapitals.

Gänzlich betrachtet ist die Eigenkapitalrendite eine umfassende und aussagekräftige Kennzahl, die dabei hilft, die tatsächliche Performance einer Immobilieninvestition zu ermitteln. Diese Art der Rendite sollte bei einer Immobilieninvestition als entscheidende Größe betrachtet werden, um eine fundierte Investitionsstrategie zu entwickeln und langfristig rentable Immobilieninvestments zu tätigen.

Die Formel zur Berechnung der Eigenkapitalrendite lautet:
(Jahresreinertrag / Eigenkapital) x 100

Der Jahresreinertrag ist der Gewinn, der nach Abzug aller Betriebskosten, Fremdkapitalzinsen und sonstigen Verbindlichkeiten verbleibt. Das Eigenkapital ist der Betrag, der bei einer Immobilieninvestition aus dem Eigentum der Investorin bzw. des Investors gezahlt wird.